Ziel der Lokalen Agenda 21 ist es, eine nachhaltige Stadtentwicklung zu fördern und gemeinsam mit den BewohnerInnen umzusetzen. Zwischen 2005 und 2009 habe ich das Agenda-Büro im neunten Wiener Gemeindebezirk geleitet, wo wir zahlreiche von BürgerInnen initiierte Projekte (z.B. Verkehrsberuhigungen, Integrationsprojekte) begleitet und realisiert haben. 2009 bis 2011 war ich bezirksübergreifend für das Wissensmanagement (z.B. Werkzeugbox, Web 2.0 Tools, Trainings) zuständig.

Ausgewählte Beispiele der Lokalen Agenda 21

„mehr wissen“ & Web 2.0 Tools

Seit mehr als 10 Jahren setzt sich die Lokale Agenda 21 in Wien für eine nachhaltige Bezirks- und Stadtentwicklung ein. Während dieser Zeit wurden an der Schnittstelle zwischen Zivilgesellschaft und kommunaler Politik zahlreiche Projekte umgesetzt. Das dabei entwickelte Wissen habe ich zusammengetragen und 2010 unter „mehr wissen“ allen Interessierten zugänglich gemacht. Zur Unterstützung der Kommunikation und des Wissensaustausches haben wir den Agenda-Aktiven verschiedene Web 2.0 Tools eingerichtet.
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Werkzeugbox

In der Werkzeugbox habe ich praktische Unterstützungsangebote für die selbstorganisierte Projektarbeit von Agenda-Gruppen zum Downloaden und Anwenden zusammengestellt. Sie beinhaltet Anleitungen, Vorlagen, Checklisten, Kontaktlisten, Tipps & Tricks entlang folgender Fragen: Wie entsteht eine Agenda-Gruppe? Wie arbeitet eine Agenda-Gruppe? Wie werden Entscheidungen getroffen? Wie werden Agenda-Projekte finanziert? Was tun bei Konflikten?

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bewusst.nachhaltig

Aus der Vortragsreihe „Wege zur nachhaltigen Bezirksentwicklung“ entstand ein äußerst lesenswertes Buch, auf das wir sehr stolz sind: Österreichisches Ökologie-Institut (Hg.): Mobilität visionär gestalten. Impulse für eine nachhaltige Stadtmobilität von der AGENDA 21 am Alsergrund (2008).

» Inhalt „Mobilität visionär gestalten“

Servitengasse 1938

Das Erinnerungsprojekt „Servitengasse 1938“, mein emotionalstes Agenda-Projekt, erreichte im April 2008 mit der Enthüllung des Gedenksymbols „Schlüssel gegen das Vergessen“ seinen Höhepunkt >> Dokumentation Der inzwischen gegründete Verein „Servitengasse 1938“ hat aber noch viel mehr zu bieten: ein Buch, einen Film, Recherche-Workshops…

» www.servitengasse1938.at

Arbeitslose für Arbeitslose

Dass sich auch Erwerbslose im Rahmen der Agenda 21 organisieren können, beweist unsere Selbsthilfegruppe „Arbeitslose für Arbeitslose“. Sie drehte den Film „Håcknstad“ und präsentierte ihn am 30. April 2008 (Tag der Arbeitslosen) bei einer Podiumsdiskussion. Schließlich wurde auch Ö1 auf uns aufmerksam und der Kurzfilm tourt durch Österreich und Deutschland.

Schubert Grätzl

Die Initiative Schubert Grätzl gründete sich nach intensiver Aktivierungsarbeit seitens des Agenda-Büros (Erkundungsspaziergängen, Kick Off-Meetings, Straßen- und Weihnachtsfesten etc.) rund um ein paar sehr engagierte Frauen. Sie setzen dem Niedergang der Nußdorfer Straße tatkräftige Eigeninitiativen entgegen. Analyse, Maßnahmenvorschläge und den Namen lieferte eine Studie von Studierenden der Wirtschaftsuniversität: » Konzept zur Neupositionierung der Nußdorfer Straße (2,5 MB).

» Agenda 21 am Alsergrund

» www.la21wien.at